Gefährdungsbeurteilung mit Risikozahl-System

Es ist möglich, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, indem man ein Risikozahl-System mit einem maximalen Wert von 1000 und drei Risikofaktoren verwendet. Daher ist es not
Eine sorgfältige Auswahl der Risikofaktoren ist ein wichtiger Schritt bei der Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung. Eine sorgfältige Auswahl der Risikofaktoren ermöglicht eine zielgerichtete Gefährdungsbeurteilung und trägt dazu bei, dass alle relevanten Risiken identifiziert und angemessen bewertet werden.
Für die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung werden drei passende Risikofaktoren bewertet und mit Punkten gewichtet. Durch die Addition der Punkte aller Risikofaktoren wird die Gesamtrisikozahl ermittelt.

Den Risikofaktoren werden Zahlenwerte auf einer Skala von 1 bis 10 zugeordnet. Wenn zum Beispiel der Risikofaktor „Wahrscheinlichkeit“ mit dem Wert 2 bewertete wird, so ist anzunehmen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass an dem Arbeitssystem ein Unfall oder Schadensereignis auftritt. Wenn der genannte Risikofaktor mit 10 bewertete wird, dann ist anzunehmen das es sehr wahrscheinlich ist, dass sich ein Unfall oder ein Schadenereignis ereignen wird. Das gleiche gilt sinngemäß für die andere Risikofaktoren.
Anhand der ermittelten Risikozahlen beurteilen die mitwirkenden Personen, ob die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichend oder weitere Maßnahmen notwendig sind.
Durch die Verwendung der Risikozahl als Kennzahl können Arbeitsbereiche, Produktionsprozesse oder die Verwendung von Arbeitsmitteln mit unterschiedlichen Risiken verglichen und priorisiert werden. Arbeitssysteme mit höheren Risikozahlen benötigen in der Regel mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen zur Reduzierung der Risiken.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bewertung der Risikofaktoren subjektiv sein kann und auf der Erfahrung und Expertise der Bewerter basiert. Daher ist es wichtig, dass eine Gefährdungsbeurteilung nicht alleine durch eine Person durchgeführt wird, sondern eine Gruppe von Fachleuten hinzugezogen wird.

Durch die Verwendung der Risikozahl als Kennzahl können Arbeitsbereiche, Produktionsprozess oder die Verwendung von Arbeitsmitteln mit unterschiedlichen Risiken verglichen und priorisiert werden. Arbeitssysteme mit höheren Risikozahlen benötigen in der Regel mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen zur Reduzierung der Risiken.